Mit einem Festakt hat Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann die neue Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamtes Eva Schewior begrüßt – und Cornelia Rudloff-Schäffer verabschiedet, die nach 14 Jahren die Leitung des DPMA abgibt und in den Ruhestand geht.
Die Amtszeit Rudloff-Schäfers ist eng mit der Digitalisierung der Bundesbehörde verbunden, die die ehemalige Präsidentin konsequent vorantrieb. 2011 führte sie die elektronische Schutzrechtsakte für Patent- und Gebrauchsmusterverfahren ein, vier Jahre später folgte die elektronische Akte für Markenverfahren. Damit wurde das DPMA die erste Bundesbehörde, die über ein vollständig elektronisches System der Aktenbearbeitung verfügt.
BDPA-Präsident Detlef von Ahsen blickt mit Anerkennung auf die Amtszeit der scheidenden Präsidentin:
„„Für mich steht Cornelia Rudloff-Schäffer nicht nur für die Modernisierung des Deutschen Patent- und Markenamtes sondern auch für den Wandel zu einer Dienstleistungsbehörde, bei der die Nutzer als Kunden im Vordergrund stehen. Dieses hat maßgeblich zum fortdauernden internationalen Erfolg des Patentstandorts Deutschlands beigetragen hat.“
Das Ende einer Ära bedeutet immer auch einen Neuanfang.
„Ich wünsche Frau Schewior für ihre Präsidentschaft viel Erfolg und freue mich auf die Zusammenarbeit. Ich bin sicher, Frau Schewior wird sich schnell in ihr neues Amt einfinden“, so Detlef von Ahsen weiter.
Eva Schewior ist seit 1994 im Bundesjustizministerium tätig und durchlief dort mehrere Stationen. Auch war sie an die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU in Brüssel abgeordnet.
Seit dem Jahr 2004 ist sie Referatsleiterin und hat unter anderem fünf Jahre das Referat für die Verwaltungsangelegenheiten des DPMA, des Bundespatentgerichts und der Europäischen Patentorganisation geleitet. Zuletzt war sie als Referatsleiterin im Bereich des Zivilrechts tätig.